Birgit und Peter Kainz laden zur Podiumsdiskussion
2. Dezember 2018, 15 Uhr
Österreichische Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum,
Vogelsanggasse 36, 1050 Wien
„Der Wind trägt alle Fragen …!“, Kurzfilm von Birgit und Peter Kainz, 2017
„Die Menschenrechte als hermeneutischer Schlüssel zu ethischen Grundfragen
des 21. Jahrhunderts“, Impulsvortrag von Peter G. Kirchschläger
Begrüßung: Hans Hartweger (Direktor Wirtschaftsmuseum)
Auf dem Podium: Peter Gowin, Peter G. Kirchschläger, Birgit und Peter Kainz
Moderation: Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
Adventjause im Cafe des Museums
Wir bitten um Anmeldung unter:
beide@birgitundpeterkainz.at oder +43 6991 7344141
Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum ist Freie Kultur- und Wissenschaftsjournalistin bei verschiedenen Zeitungen und seit 1988 ständiges Mitglied der ORF-Wissenschaftsredaktion. Sie war ausserdem Vorsitzende des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten bis 2012, Verantwortliche für die Auslandsagenden im Rahmen der EUSJA (European Union of Science Journalists Associations), Präsidiumsmitglied der Plattform „Bildungsarchitektinnen“ und Obfrau und Intendantin von Alters.Kulturen Verein für kreative Lebensgestaltung und WissensART.
Als ihre Schaffenspunkte gelten unter anderem: 2000 – 2017 Producerin der Radiosendung Das Salzburger Nachtstudio, ab 2006 Producerin CityScienceTalk, 2006 – 2009, Lehrende für Medienkompetenz an der Medizinischen Universität Wien, 2017 Aufbau von WissensART, 2018 Obfrau und Intendantin Alters.Kulturen Verein für kreative Lebensgestaltung und WissensART.
Auszeichnungen: 2002 Österreichischer Staatspreis für Wissenschaftspublizistik, 2008 Österreichischer Staatspreis für Bildungsjournalismus, 2008 Inge Morath Preis des Landes Steiermark für Wissenschaftspublizistik, 2011 Pressepreis der Ärztekammer Wien 2010, 2012 Kardinal Innitzer Publizistik Würdigungspreis
Prof. Dr. theol. lic. phil. Peter G. Kirchschläger, Ordinarius für Theologische Ethik und Leiter des Instituts für Sozialethik ISE an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern, Research Fellow an der University of the Free State, Bloemfontein (Südafrika) und Gastdozent an der Leuphana Universität Lüneburg (Deutschland). Er war u. a. Visiting Fellow an der Yale University (USA), Fellow am Raoul Wallenberg Institute of Human Rights and Humanitarian Law, Universität Lund (Schweden), Mitglied des Direktoriums des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR), Visiting Scholar an der University of Technology Sydney (Australien) und Gastprofessor an der Faculty of Theology and Religious Studies an der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien).
Er ist beratender Experte in ethischen Fragen für nationale und internationale Organisationen und Institutionen (z. B. für die UN, UNESCO, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa [OSZE], die Europäische Union [EU], den Europarat, Unternehmen und NGOs).
Veröffentlichungen zum Thema u. a.: Kirchschläger, Peter G. (Hrsg.): Die Verantwortung von nichtstaatlichen Akteuren gegenüber den Menschenrechten (Religionsrechtliche Studien 4), Zürich 2017; Kirchschläger, Peter G.: Menschenrechte und Religionen. Nichtstaatliche Akteure und ihr Verhältnis zu den Menschenrechten (Gesellschaft – Ethik – Religion 7), Paderborn 2016; Kirchschläger, Peter G.: Wie können Menschenrechte begründet werden? Ein für religiöse und säkulare Menschenrechtskonzeptionen anschlussfähiger Ansatz (ReligionsRecht im Dialog 15), Münster 2013.
Mag. Dr. Dr. Peter J. Gowin ist Vorstand des Human and Global Development Research Institute (DRI), eines unabhängigen und gemeinnützigen Forschungs- und Bildungsinstituts, das 2103 mit Sitz in Wien gegründet wurde. Aufgabe des Instituts sind Forschung, Dialog und Bildung zur nachhaltigen Entwicklung auf Basis der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Das DRI vertritt unter anderem federführend die Kampagne für eine United Nations Parliamentary Assembly („Weltparlament“), die Initiative, der Menschenrechtserklärung eine parallele Allgemeine Erklärung der Menschlichen Verantwortung („Menschenpflichten“) zur Seite zu stellen, die Entwicklung von Human Development Goals und betreibt Studien zur psycho-sozio-kulturellen Entwicklung der Menschheit.
Dr. Gowin war 20 Jahre für die Vereinten Nationen tätig, mit einem Schwerpunkt auf Kapazitätsaufbau und Wissenstransfer. Etwa 60 Publikationen in den genannten Bereichen, umfangreiche Vortragstätigkeit weltweit. Dr. Gowin hat in Wien, Österreich, Stuttgart, Deutschland, und Oxford, England, studiert und ist Philosoph, promovierter Physiker und promovierter Psychotherapiewissenschaftler.
Gowin, P., Walzer, N. (Hrsg.), Die Evolution der Mitmenschlichkeit – Wege zur Gesellschaft von Morgen, Braumüller Verlag, Wien 2017
www.development-institute.org
Birgit und Peter Kainz, MA haben eine gestalterische Liebes- und Ehebeziehung. Als Künstlerin/Bildwissenschafter liegt ihr Interesse am Entwurf und der Umsetzung von künstlerischen und bildhaften Projekten, sowie an der dokumentarischen Fotografie kultureller Projekte.
Neben unterschiedlichen Schriften zum Thema Humanismus und Menschenrechte, schaffen Birgit und Peter Kainz künstlerische Interventionen mit dem Begriff H U M A N. Ob als Landart, zeichnerisch/skulptural oder als Videoarbeiten gestaltet, richten sie ihre Botschaften so an die Menschen. 2014 erhielten sie dafür den Maecenaspreis Österreich und 2016 den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich in der Kategorie „Überwindung von Barrieren im Kopf – Sonderpreis“
www.birgitundpeterkainz.at, www.faksimile-digital.at
Das Österreichische Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum ist ein gemeinnütziger, überparteilicher Verein. Mitglieder sind die Sozialpartner, die Österreichische Nationalbank und andere juristische Personen. Im Kuratorium sind auch die Republik Österreich und die Stadt Wien vertreten.
Das Haus ist im Jahre 1925 von Otto Neurath als Verein für die Volksbildung gegründet worden. Die einfache und verständliche Darstellung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Fakten und Zusammenhänge ist die Absicht des Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums. Dies geschieht in einer übersichtlichen und aussagekräftigen grafischen Darstellung statistischer Zahlen und durch das Gespräch der Moderatoren/innen des Museums mit den Besuchern/innen. Pro Jahr gibt es über 4.000 Veranstaltungen, im Rahmen derer mehr als 100.000 Personen angesprochen werden.
www.wirtschaftsmuseum.at